Dieses Buch wird Sie aufregen — vielleicht aber auch erheitern. Es enthält alle eindeutigen Morde der Bibel und die entsprechenden Bibelverse. Vorbei sind die Zeiten, als Sie sich mühsam durch die staubigen Seiten Ihrer Hausbibel quälen mussten! Ab sofort finden Sie alle blutrünstigen Stellen in Sekundenschnelle.
Ist das nützlich? Das ist einerseits nützlich für die ernsthafte Recherche. Sie werden das Buch vermutlich immer wieder zur Hand nehmen. Andererseits beschert es dem wackeren Atheisten viel Kurzweil. Die nächsten Wochen könnten Sie damit verbringen, Ihren Freunden zu sagen: »Wusstest Du, was in der Bibel steht?«
»Der Herr, unser Gott, lieferte ihn uns aus. Wir schlugen ihn, seine Söhne und sein ganzes Volk. Damals eroberten wir alle seine Städte. Wir vollzogen an ihrer ganzen Bevölkerung den Bann, auch die Frauen samt Kindern und Alten; keinen ließen wir überleben.«
— 5. Mose 2,33-34
»Wir vollzogen an ihnen den Bann, wie wir es mit Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten. Wir vollzogen den Bann an der ganzen Bevölkerung, auch an den Frauen samt Kindern und Alten.«
— 5. Mose 3,6
»Alles, was in der Stadt war, machten sie zum Banngut, Männer und Frauen, Kinder und Alte, Rinder, Schafe und Esel, mit der Schärfe des Schwertes.«
— Josua 6,21
»Vergessen wir also nicht die drei Worte, die den Stil Gottes deutlich machen:
Nähe, Mitleid, Zärtlichkeit.«
Papst Franziskus, 14. Februar 2021
»Als der große König Jehu in die Stadt Jesreel kam und die dortige Königstochter Isebel dies erfuhr, legte sie Schminke auf ihre Augen, schmückte ihr Haupt und schaute durch das Fenster hinab. Während dann Jehu an das Tor trat, rief sie ihm zu: "Geht es Simri, dem Mörder seines Herrn, gut?"
Jehu schaute zum Fenster empor und fragte: "Ist jemand da, der zu mir hält?“
Zwei oder drei Hofleute sahen zu ihm herab. Er befahl ihnen: „Werft sie herunter!"
Sie warfen sie herunter und Isebels Blut bespritzte die Wand und die Pferde, die sie zertraten.
Dann ging Jehu hinein, um zu essen und zu trinken. Schließlich befahl er: "Seht nach dieser Verfluchten und begrabt sie! Denn sie ist eine Königstochter."
Doch als sie hinkamen, um sie zu begraben, fanden sie von ihr nur noch den Schädel, die Füße und die Hände.« — 2. Könige 9,30-37
Alle Bücher der katholischen und evangelischen Bibel sind berücksichtigt, sofern darin Tötungen oder Morde enthalten sind. Das betrifft hauptsächlich das Alte Testament. Es sind Einblicke in Bücher, die man normalerweise nicht lesen würde. Das ist sehr interessant.
Es ist schnell zu lesen. Das ist der hauptsächliche Zweck des Buches. Man soll schnell ein bestimmtes Zitat finden oder sich einen Gesamteindruck verschaffen können. Daher sind nur die betreffenden Verse enthalten, nicht die teilweise weitschweifigen Erzählungen »drumherum«.
Die gesamte Erzählung (das gesamte Kapitel) ist über Links zu erreichen. Bei den eBook-Ausgaben enthält jeder Vers einen Link, mit dem man im Browser das gesamte Kapitel aufschlagen kann. Die gedruckte Ausgabe enthält ebenfalls die Versnummern. Auf diese Weise gelangt man sehr schnell zum Kontext eines Verses.
»Auf Ehud folgte Schamgar, der Sohn des Anat. Er erschlug sechshundert Philister mit einem Ochsenstecken.«
— Richter 3,31
»Er fand den noch blutigen Kinnbacken eines Esels, streckte seine Hand aus, ergriff ihn und erschlug damit tausend Männer.«
— Richter 15,15
»Der König begehrt keinen andern Brautpreis als hundert Vorhäute von den Philistern (…) Da machte sich David auf und zog hin mit seinen Männern und erschlug unter den Philistern zweihundert Mann.«
— 1. Samuel 18,27
Der Hauptmann Sisera war zu Fuß zum Zelt der Jaël geflohen, der Frau des Heber. Jaël trat heraus, Sisera entgegen, und sagte zu ihm: »Kehr ein, Herr, kehr ein bei mir, hab keine Angst!«. Da kehrte er ein bei ihr im Zelt und sie deckte ihn mit einem Teppich zu.
Er sagte zu ihr: »Gib mir doch etwas Wasser zu trinken, ich habe Durst.« Sie öffnete einen Schlauch mit Milch und gab ihm zu trinken; dann deckte sie ihn wieder zu.
Er sagte zu ihr: »Stell dich an den Zelteingang, und wenn einer kommt und dich fragt: Ist jemand hier?, dann antworte: Nein«.
Doch Jaël holte einen Zeltpflock, nahm einen Hammer in die Hand, ging leise zu Sisera hin und schlug ihm den Zeltpflock durch die Schläfe, sodass er noch in den Boden drang, während er erschöpft in tiefem Schlaf lag. So fand Sisera den Tod. So demütigte Gott an diesem Tag Jabin, den König von Kanaan, vor den Israeliten. — Richter 4,18-22
»Die siebzig Söhne des Königs waren bei den Weisen der Stadt, die sie erzogen. Sobald der Brief angekommen war, ergriff man die Söhne des Königs, machte alle siebzig nieder, legte ihre Köpfe in Körbe und schickte sie zu Jehu nach Jesreel«
— 2. Könige 10,6-7
»So gingen nun Rechab und Baana zum Hause Isch-Boschets; und er ruhte auf seinem Lager am Mittag. Und sie kamen ins Haus, als wollten sie Weizen holen, und stachen ihn in den Bauch. Und sie stachen ihn tot und hieben ihm den Kopf ab und nahmen seinen Kopf und gingen den Weg durch das Jordantal die ganze Nacht«
— 2. Samuel 4,5-7
»Da rotteten sich die Herren von Gibea gegen mich zusammen und umringten nachts in feindlicher Absicht das Haus. Sie wollten mich umbringen, und meine Nebenfrau vergewaltigten sie, sodass sie gestorben ist. Da ergriff ich meine Nebenfrau, schnitt sie in Stücke und schickte sie in alle Gebiete des Erbbesitzes der Israeliten«
— Richter 20,5-6
Jörn Dyck ist seit über zwanzig Jahren tätig als Publizist. Sein Schwerpunkt liegt bei wissenschaftlichen und technischen Themen, aber auch bei Theologie und Religionskritik. Bekannt ist er durch seine humorvollen und engagierten Auftritte. Neu sind seine religionskritischen Bücher, die sehr sorgfältig recherchiert und dennoch unterhaltsam zu lesen sind.
»Das Morde-Buch ist ein kleines Buch. Und trotzdem nehme ich es derzeit öfter in die Hand als die großen Schmöker. Denn es macht einfach großen Spaß, darin zu stöbern und zu blättern. Stets kommt etwas Neues zum Vorschein. Für die kurze Kaffeepause ist es ideal. Es unterhält, aber man lernt auch etwas.«
— Jörn Dyck
Was sagen eigentlich die Päpste zu den vielen Morden in der Bibel? Widersprechen die Morde nicht der christlichen Lehre vom allgütigen Gott? Wenn Sie das Buch gelesen haben, werden Sie vermutlich eine Antwort auf diese offensichtliche Frage suchen. Wie kann ein allgütiger Gott die Ermordung von Frauen und Kindern zulassen, befehlen und sogar selbst durchführen?
Die Frage nach einem Betrug stellt sich automatisch. Ist der Papst ein Betrüger? Das ist keine Polemik, sondern eine sachliche und berechtigte Frage. Antworten darauf gibt ein weiteres Buch.
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